Wenige Wochen nach Urteilsverkündung im NSU-Prozess in München, erzählen die NSU-MONOLOGE von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.
Die NSU-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
Pressestimmen NSU-Monologe
Das Stück überzeugt durch seine Dichte, kommt ohne übertriebene Dramatik aus und ergreift allein durch das schlichte Nacherzählen. Die vorgestellten Personen verdichten sich zu sympathischen Menschen, die vielfach gebrochen und doch stark genug sind, am Leben festzuhalten | |
Einfühlung und Distanz zugleich. Ein starkes Stück Theater. | |
Einfühlung als Waffe. Es kriecht einem unter die Haut. Empathischer Sog. | |
Subtil inszeniert und sehr aussagekräftig. | |
Zutiefst persönlich und hoch politisch. (…) beleuchten auf neue Weise ein aktuelles Kapitel deutscher Geschichte. | |
Ein nachdenklich und auch wütend machendes Stück Wahrhaftigkeit. | |
Weg von der Anklagebank. | |
Die Bühne für Menschenrechte lässt in den NSU-Monologen die Angehörigen der Opfer zu Wort kommen. | |
Diese Erzählungen gehen wirklich unter die Haut. |